Gute Haut kommt von innen

Hautgesundheit

Gesunde und schöne Haut – das wünschen sich viele. Unzählige Cremes und Gesichtswasser versprechen Unterstützung. Aber was hat es eigentlich mit der sogenannten Schönheit von innen auf sich? Lesen Sie in unserem Artikel, wie die Haut durch unsere Ernährung beeinflusst wird und was Sie für eine möglichst gute und junggebliebene Haut tun können.

Gute Haut kommt von innen – wie ist das zu verstehen? Ganz einfach: Hat der Körper einen Nährstoffmangel, macht er darauf aufmerksam. Und das macht er unter anderem mithilfe unseres größten Organs – der Haut! Nicht umsonst gilt die Haut als der „Spiegel der Seele“. Sie zeigt auf, was dem Körper zugeführt wird und wurde.

Wie wichtig die inneren und äußeren Umstände für unsere Haut sind, lässt sich am besten an Beispielen erklären. Hierfür greifen wir zunächst einmal die Omega-Fettsäuren auf. Sie gelten als gute Unterstützer für die Hautgesundheit.

Anti-Aging mit Omega?

Warum Omega-Fettsäuren gut für die Hautgesundheit sind

Ein ausgewogenes Verhältnis aller ungesättigten Fettsäuren ist ausschlaggebend für die Hautgesundheit. Dabei hilft das Zusammenspiel der Omega-3, 6, 7, 9-Fettsäuren, alles ungesättigte Fettsäuren. Sie sollen der Hautschleimhaut die perfekte Basis bieten, um die Hautgesundheit aufrecht zu erhalten. In Studien wurde untersucht und belegt, dass durch die Kombination der Omega-Fettsäuren trockene und schlaffe Haut sowie Falten verbessert werden können. Die Hautfeuchtigkeit und -elastizität können den Studien zufolge erhöht werden. 1

Studien zufolge können Omega-Fettsäuren die Schleimhautgesundheit unterstützen 2

Omega-Fettsäuren für die Haut

Wie Studien ergeben haben, helfen die anti-entzündlichen Omega-Fettsäuren der Haut dabei, sich zu regenerieren. Durch die antibakterielle Wirkung können außerdem auch Wunden und entzündete Stellen der Haut behandelt werden. Doch nicht nur die Haut kann davon profitieren: Auch trockene Augen und Mundtrockenheit können durch den Konsum von Omega-Fettsäuren vermindert werden. 3 Das ist der Wirkung von Omega auf die Schleimhäute zu verdanken.

Mehr zu den Omega-Fettsäuren und ihrem wichtigen Beitrag zur Gesundheit lesen Sie weiter unten im Text. Nun erstmal mehr zum Thema „Anti-Aging von innen“.

Welche Lebensmittel halten die Haut jung?

Sie ahnen es sicher schon: Natürlich ist diese Frage nicht einfach damit beantwortet, Ihnen hier einige Nahrungsmittel gegen Falten aufzuzählen. Wie immer zählt das Zusammenspiel aus Ernährung, Bewegung und dem allgemeinen Lebensstil. Zugegeben, das klingt schon komplizierter. Aber das muss es gar nicht sein! Eine ganz wichtige Rolle spielen innerhalb einer guten Ernährung zum Beispiel die Antioxidantien. Antioxidantien schützen unseren Körper vor oxidativem Stress. Unsere Zellen werden vor Schäden geschützt, sodass die Zellstruktur gestärkt wird bzw. stabil bleibt. Große Mengen an Antioxidantien sind beispielsweise in Sanddorn und Traubenkernen enthalten.

Mit Bewegung das Hautaltern verlangsamen

Bewegung ist das A und O, wenn es um das Wohlbefinden geht. Dabei reicht manchmal auch schon ein täglicher Spaziergang. Es ist also durchaus machbar, ein kleines Bisschen mehr Bewegung in den Alltag mit einzubinden. Sollte noch ein wenig mehr „drin sein“, können auch wunderbar ein paar Fitness-Übungen in den Tag integriert werden. Keine Sorge, das muss kein Yoga für Fortgeschrittene sein! Es gibt viele Übungen, die nicht „perfekt“ ausgeführt werden müssen, damit sie effektiv sind. Das heißt, wenn Sie in die Beuge gehen, müssen Sie natürlich nicht mit den Händen den Boden berühren. Machen Sie es einfach so, wie es für Sie angenehm ist. Die Hauptsache ist, es einfach mal zu probieren und bestenfalls Spaß daran zu haben.

Damit Sie jetzt nicht lange grübeln müssen, haben wir selbstverständlich etwas für Sie vorbereitet: 44 Fitness-Übungen und weitere Fakten, die Ihnen helfen, etwas mehr in Bewegung zu kommen! Tragen Sie sich mit Ihrer E-Mail Adresse in unsere Liste ein und Sie werden benachrichtigt, sobald die Trainingskarten verfügbar sind.

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Omega-Fettsäuren und ihr Einfluss auf die Gesundheit

Kommen wir wieder auf die Omega-Fettsäuren zurück. Omega 3 ist vielen bekannt. Aber wussten Sie, dass es noch weitere Omega-Fettsäuren gibt? In diesem Abschnitt unseres Artikels lernen Sie ganze 4 Fettsäuren kennen. Oft sprechen wir von wichtigen Vitaminen und Mineralien, ohne die der Körper nicht funktionieren kann. Aber auch Fette sind elementar – nicht zuletzt, um fettlösliche Vitamine aufnehmen zu können.

Zugegeben, Omega 3 ist der Star unter den Omega-Fettsäuren. Es trägt zu einem gesunden Stoffwechsel bei und spielt eine wichtige Rolle in der Ernährung. Denn: Omega 3 muss über die Nahrung aufgenommen werden, da der Körper es nicht selbst herstellen kann.

„Omega-3-Fettsäuren haben eine Vielzahl von Funktionen im Körper, die sich hauptsächlich auf der Zellebene abspielen. Sie sind in erster Linie ein struktureller Bestandteil unserer Zellmembranen und sorgen für Flexibilität. Darüber hinaus produzieren Omega-3-Fettsäuren Signalmoleküle, die den Zellen bei der Kommunikation helfen. Diese wirken weitgehend entzündungshemmend. (…)“

So bekannt und gleichermaßen beliebt Omega 3 auch ist, so ist es doch nicht alleine. Wir beleuchten in nun 3 weitere Fettsäuren:

  • Omega 6
  • Omega 7
  • Omega 9
Omega Fettsäuren

Omega-Fettsäuren und ihre Funktionen

Omega 6

Auch Omega 6 besteht aus essentiellen Fettsäuren (diese Fette sind unerlässlich für den menschlichen Körper). Ebenso wie Omega 3 ist Omega 6 in vielen Pflanzenölen enthalten. Beispielsweise ist Sonnenblumenöl reich an Omega 6. Die meisten Menschen nehmen mit verarbeiteten, industriellen Lebensmitteln und Fast-Food „schlechte“ Fettsäuren zu sich. Denn diese Nahrungsquellen bieten keine hochwertige Basis für eine gesunde Omega 6-Zufuhr. Das ist auch ein Grund für den schlechteren Ruf dieser Omega-Fettsäure. Der Konsum von Fast Food und verarbeiteten Lebensmitteln sollte deshalb auf ein Minimum reduziert werden. Tipp: Für Salate und zum Kochen eignen sich natives Olivenöl, Rapsöl und Leinöl. Nehmen Sie außerdem häufiger naturbelassenen, fettreichen Fisch zu sich. Pflanzenöle wie Sonnenblumenöl sollten lieber aus dem Küchenregal ausziehen.

Omega 6-Fettsäuren sind essentiell

Beim Konsum von Omega 6-Fettsäuren ist es wichtig, diese mit Omega 3 zu kombinieren. Denn ganz allgemein gilt: Während Omega 3 entzündungshemmend wirkt, können sich die Omega 6-Fettsäuren entzündungsfördernd auswirken. Hier ist die Umwandlung und das Zusammenspiel mit Omega 3 von Nutzen: Die erhöhte Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren und der Austausch der Omega-6-Fettsäuren durch Omega-3-Fettsäuren helfen dabei, Entzündungen zu lindern.

Das richtige Verhältnis ist somit entscheidend, um ein Gleichgewicht herzustellen. Es ist sinnvoll, ein Verhältnis von 3:1 (Omega 6 zu Omega 3) anzustreben. Allgemein gilt ein Verhältnis zwischen 5:1 und 1:1 als erstrebenswert. Und selbst das kann eine Herausforderung darstellen, wenn man bedenkt, dass unsere Nahrung durchschnittlich 10 – 20-mal mehr Omega 6 als Omega 3 enthält. Mit diesem Hintergrund lohnt es sich, einmal mehr hinzuschauen und sich für eine bewusste Ernährung zu entscheiden – und gegen Fast-Food!

Omega 7

Die unbekannteste Omega-Fettsäure ist womöglich Omega 7. Zu Unrecht, finden wir. Denn Omega 7 ist wichtig für unsere Darmgesundheit und in der Folge für das ganze Wohlbefinden.

Omega 7 regeneriert die Magenschleimhaut

Durch die Aufrechterhaltung der Schleimhäute kann Omega 7 die Hautfunktion nachhaltig verbessern. Den höchsten Gehalt an Omega 7 in der Natur hat übrigens die Superfrucht Sanddorn.

Omega 9

Die einfach ungesättigten Fettsäuren können wie Omega 7 auch vom Körper selbst hergestellt werden. Dabei werden diese aus gesättigten Fettsäuren umgewandelt. Nicht essentiell, aber dennoch elementar für die Gesundheit: Die Omega 9-Fettsäuren sind wichtig für das Herz-Kreislauf-System und regulieren den Cholesterinspiegel. Von allen Omega-Fettsäuren kommen im menschlichen Körper am meisten Omega 9-Fettsäuren vor.

Omega-Fettsäuren im Überblick

Ungesättigte oder gesättigte Fettsäuren?

Omega 3: mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die der Körper nicht selbst herstellen kann

Omega 6: mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die der Körper nicht selbst herstellen kann

Omega 7: einfach ungesättigten Fettsäuren, die der Körper selbst herstellen kann

Omega 9: einfach ungesättigte Fettsäuren, die der Körper selbst herstellen kann

! Omega 3 und Omega 6 sind essentielle Fettsäuren, da sie vom Körper nicht selbst hergestellt werden können.

Sie sehen, die Omega-Fettsäuren sind vielfältig und für unsere Gesundheit unverzichtbar. Lesen Sie diese Artikel für mehr Informationen zu den Themen Anti-Aging und Fitness:

Quellen:

https://www.wolfs-apotheke.de/gesundheitsbibliothek/index/fettsaeuren/

https://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/gutes-fett-schlechtes-fett-8035.php

https://www.gesundheit.gv.at/leben/ernaehrung/info/fette.html

https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Omega-3-Fettsaeuren-Warum-sie-gesund-sind,fettsaeuren100.html

https://www.mountnatural.de/was-sind-omega-3-fettsaeuren

Studien:

  1. https://www.researchgate.net/publication/287943011_Effects_of_oral_supplementation_and_topical_application_of_supercritical_CO2_extracted_sea_buckthorn_oil_on_skin_ageing_of_female_subjects
  2. https://de.scribd.com/document/167333744/Effects-of-sea-buckthorn-oil-on-mucous-membranes-of-patients-of-Sjogren-s-syndrome#download
  3. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20554904